Am Dienstag, den 2. Juli 2024, unternahmen die Französischkurse der letztjährigen Klassen 7 und 8 eine Tagesfahrt nach Belgien, in die Stadt Lüttich. Begleitet wurden wir von unseren Kurslehrerinnen Frau Braun, Frau Jonas und Frau Offergeld.
Der Ausflug startete um 8 Uhr an unserer Schule. Von dort aus ging es eine Stunde lang nach Lüttich. Der Bus hielt an einem Park oberhalb der Stadt. Dort erhielten wir eine Rallye, die wir im Laufe des Tages erledigen sollten.
Doch zuerst mussten wir den Startpunkt finden. Nachdem wir uns ein paar Mal verlaufen hatten, fanden wir die berühmte Treppe Montagne de Bueren. Dort mussten wir erstmal die 374 Stufen zählen. Nun durften wir uns in kleinen Gruppen allein in der Stadt bewegen. Während wir die Rallye ausfüllten, sahen wir verschiedene Sehenswürdigkeiten. Am interessantesten und spektakulärsten waren unter anderem das Rathaus von Lüttich, der Provinzpalast, das Opernhaus, die Kathedrale, sowie einer der vielen Brunnen, der Perron de Liège. Nachdem wir uns im Mc Donalds kurz gestärkt hatten – leider nicht mit Original belgischen Fritten - beendeten wir die Rallye. Nun gingen viele Schüler in die Galerie St Lambert oder in andere Geschäfte. Gegen 14 Uhr machten wir uns auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt, dem Aquarium in Lüttich. Alle fanden den Weg dorthin, und es ging pünktlich um 15 Uhr zurück nach Eschweiler. Trotz schlechten Wetters war es eine interessante Erfahrung, unsere Sprachkenntnisse einmal ausprobieren zu können.
Zoe Körver (8a) und Emi Moik (8b)
Knapp 45 km bis zur nächstgrößeren Stadt im benachbarten Ausland Belgien, und man spricht eine andere Sprache: Diese Erfahrung verbunden mit dem Besuch einer der drei wichtigsten Städte innerhalb der Euregio neben Maastricht in den Niederlanden und Aachen eröffnet manchem Schüler eine neue Perspektive auf den Erwerb einer weiteren Fremdsprache. Ein freundliches „Bonjour“ oder „merci beaucoup“ hinterlassen bei den belgischen Nachbarn einen guten Eindruck und zeugen von der Bereitschaft der Schüler*innen, ihren Horizont über die Landesgrenzen hinaus zu erweitern und ihren Platz in einer zunehmend globalisierten Welt zu finden, zunächst einmal im kleineren Rahmen der Euregio.
Ein gelungener Ausflug im Rahmen der Positionierung der Waldschule als Euregio-Profilschule und des Projekts „Europa spüren“ der Städteregion Aachen. Durch dieses Projekt, unterstützt von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes NRW, wurde unsere Busfahrt nach Lüttich finanziert.
Herzlichen Dank dafür!
Dorothee Jonas (Organisation)