Wir blicken zurück auf die Ausstellung
„Jüdische Nachbarn“ an der Waldschule


Vom 10. Juni bis zum 5. Juli hatten wir das Privileg, die Ausstellung „Jüdische Nachbarn“ erneut in der Waldschule präsentieren zu können. Unsere Schülerinnen und Schüler erhielten Gelegenheit, die reiche Vielfalt jüdischen Lebens vor der NS-Herrschaft im heutigen Nordrhein-Westfalen zu entdecken.

 

Diese bewegende Ausstellung hebt die individuellen Lebenswege und Geschichten jüdischer Menschen hervor. Sie zeigt, wie vielfältig, bunt und bereichernd das jüdische Leben war.

 

Besonders eindrucksvoll war, wie die Ausstellung dazu auffordert, Vorurteile zu hinterfragen. Unsere Schülerinnen und Schüler setzten sich mit den Lebensgeschichten der jüdischen Nachbarn auseinander und entwickelten ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Toleranz und Respekt in unserer Gesellschaft.

 

Wir haben uns gefreut, dass die Waldschule diese bedeutsame Ausstellung wiederholen konnte und damit einen Beitrag zur historischen Bildung und zur Förderung von Toleranz und Offenheit leisten konnte. Ein großes Dankeschön gilt allen, die diese Ausstellung möglich gemacht haben.

 

Auch in Zukunft ist es unser Anliegen, ähnliche Projekte an unserer Schule zu begrüßen. Gemeinsam setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, die durch Vielfalt und Respekt geprägt ist.

 

 

 

Fotos: Schülerinnen und Schüler der 9a besuchen die Ausstellung

 

 

 

Mit vereinten Kräften für ein sauberes Schulgelände!


Am 26. Juni 2024 fand unter der Leitung Religionskurses des 6. Jahrgangs eine großangelegte Reinigungsaktion auf dem Schulgelände und den angrenzenden Grünflächen statt.

 Von 14 bis 15 Uhr befreiten sieben fleißige Klassen mit vereinten Kräften das Areal von Müll und Unrat.
Mit großem Eifer und Einsatz zogen die Schülerinnen und Schüler durch den Schulgarten, den Schulhof, den Waldweg und die Parkplätze und sammelten Papier, Flaschen, Tüten und anderen Müll ein. Die Aktion trug nicht nur zu einem sauberen und gepflegten Erscheinungsbild unserer Schule bei, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl und das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler für ihre Umwelt.
Ein großes Dankeschön geht an alle beteiligten Klassen und den 6er- Religionskurs für ihr Engagement und ihren Einsatz!

 

Abinopoly - Das Warten hat ein Ende!

 

13 Schuljahre, die mit Sicherheit in dem ein oder anderen Moment an ein Monopolyspiel erinnert haben, wurden am 21. Juni um 18.00 Uhr an der Waldschule in Eschweiler vom Abiturjahrgang 2024 mit der Vergabe der Abiturzeugnisse beendet und gefeiert.

Zunächst begrüßten die Moderatoren des Abends, Zeyad Al Shamary und Nikita Shukow, die Abiturientinnen und Abiturienten und die zahlreichen Gäste, die sich im PZ der Waldschule eingefunden hatten.

In der ersten Rede des Abends ermutigte die Schulleiterin Frau Schönwald die Abiturientinnen und Abiturienten, etwas zu wagen, ob in Form eines Auslandaufenthalts, Studiums oder weiterer Zukunftsplanungen. Schließlich stelle die Schullaufbahn und die bewusste Entscheidung für ein Abitur bereits ein Wagnis dar, was die 49 Absolventinnen und Absolventen mit Bravour gemeistert haben.

Ihr folgte die Bürgermeisterin Frau Leonhardt, die als Ehrengast eingeladen worden war. Sie stellte fest, dass es vermeintlich kaum mehr weiße Flecken mehr gebe, da bereits vieles in der Welt entdeckt worden sei. Jedoch sprach sie den Anwesenden Mut zu, bei allen bestehenden Herausforderungen neugierig zu bleiben und so persönlichen Entdeckungen zu machen.

Das Moderatorenteam bedankte sich auch bei Gaby Pieta, der Vorsitzenden des Fördervereins der Waldschule, die der Jahrgangsstufe im Namen des Fördervereins eine großzügigen Spende hatte zukommen lassen, um die Absolventinnen und Absolventen bei ihrer Feier zu unterstützen.

In einem Couch-Gespräch wagten die beiden Moderatoren einen Rückblick auf ihr erstes gemeinsames Treffen und stellten fest, dass sie in diesen drei gemeinsamen Schuljahren schließlich zu Freunden geworden seien.
Als einen Grund und das Highlight dieser gemeinsamen Zeit benannten sie die gemeinsame Studienfahrt nach Dresden. Im Verlauf dieser Studienfahrten, die im vorherigen Schuljahr in Kursverbänden Amsterdam und Dresden als Ziel hatten, lernten sich die Schülerinnen und Schüler untereinander besser kennen und erlebten zahlreiche erinnerungswürdige Momente, welche zum Besten gegeben wurden.

Einen besonderen Dank sprachen die beiden Moderatoren den Eltern der Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs aus. Schließlich haben sie einen großen Beitrag dazu geleistet, dass ihre Kinder dieses große Ziel erreicht haben.

Ein besonderes Highlight des Abends stellte ein musikalischer Beitrag der beiden Schülerinnen Marwa Moussarek und Laura Suarez dar, in welchem sie für Gänsehaut bei den Zuhörerinnen und Zuhörern sorgten.

Und schließlich folgte die Abiturrede von Zehra Koc und Yousra Mesrour, die sich mit emotionalen Worten an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und das Publikum wandte. In dieser Rede blickten die beiden Schülerinnen auf gemeinsame Momente der Jahrgangsstufe zurück.

Einen näheren Eindruck dieser Momente gewannen die Anwesenden durch einen Zusammenschnitt aus Fotos und Videos, die während der Mottowoche vor den Osterferien entstanden waren. Hier schwelgten die Abiturientinnen und Abiturienten noch einmal in Nostalgie, während die Gäste ordentlich was zu lachen hatten. Die letzte Schulwoche vor der Entlassung ist ein wildes Spektakel gewesen.

Danach ließen es sich die Abiturientinnen und Abiturienten nicht nehmen, sich auch bei ihren Fachlehrkräften zu bedanken. Mit lieben Worten und Geschenken sagten sie Danke für die gemeinsame Zeit und vor allem für das Wissen und die Kompetenzen, die sie fachlich, aber auch für das Leben erworben haben.

Natürlich durfte auch der Beitrag der Tutorinnen, Frau Krumbach und Frau Hilbig, nicht fehlen. Diese blickten während eines gemeinsamen Monopolyspiels auf besondere Momente und Eindrücke der letzten drei Jahren mit ihrer gemeinsamen Stufe zurück.

Anschließend sprach Herr Nicolai, der Abteilungsleiter der Oberstufe, zum diesjährigen Abiturjahrgang. Er griff in seiner Rede das Motiv des Wartens auf. Das Warten auf das Ende einer Unterrichtsstunde, das Warten auf das Ende des Schultages, das Warten auf das Ende des Schuljahres, das Warten auf das Ende der Schulzeit, das Warten auf das Bestehen des Abiturs – all dies seien Formen des Wartens, die dem Abiturgang durchaus bekannt seien.

Den diesjährigen Abiturjahrgang werde Herr Nicolai so schnell nicht vergessen. Die Gedanken an den Abiturjahrgang 2024 werden dem Abteilungsleiter ein  Lächeln ins Gesicht zaubern, auch weil er selbst nach 46 Jahren des Wartens die Meisterschaft seiner Lieblingsfußballmanschaft Bayer Leverkusen feiern durfte, nachdem er als Achtjähriger das erste Mal live im Stadion war. Warten scheint sich also manchmal zu lohnen!

Zuletzt folgte der formale, aber nicht weniger schöne Teil der Feier: die Absolventinnen und Absolventen schritten zu von ihnen ausgewählten Songs die Treppen des PZ zum letzten Mal hinab, um auf der Bühne ihre Abiturzeugnisse entgegenzunehmen.

 

Herzlichen Glückwunsch!