Der Pädagogik-Kurs des 8. Jahrgangs hat im Januar ein Elternpraktikum absolviert. Wir haben für eine Schulwoche ein ‚Real-Care-Baby’ bekommen.
Die Vorfreude war groß, aber als wir die Babys bekamen, änderte sich das rapide. Die Zeit mit den Babys war für uns sehr anstrengend. Das Anstrengende an den Babys ist, dass sie einen Computer enthalten, der auf drei Stufen (ruhiges Kind bis Schreikind) programmierbar ist.
Unsere Babys haben einen Sensor, der auf einen Chip an unserem Handgelenk reagierte. Wir mussten unsere Babys wie ein echtes Kind versorgen: Windeln wechseln, Fläschchen geben, im Arm wiegen und Bäuerchen machen lassen.
Wenn wir diese Pflegemaßnahmen nicht erkannt haben, zeichnete der Computer Vernachlässigung auf. Die Babys hielten uns 24 Stunden am Tag auf Trab.
Außerdem ist das Baby so realistisch, dass wir den Kopf stützen mussten wie bei einem Neugeborenen. Wenn wir die Kopfstütze vergessen haben, fing das Baby an dramatisch zu schreien. Dies führte dazu, dass der Computer eine Misshandlung aufzeichnete.
Misshandlungen an unseren Babys waren auch das Schütteln des Babys, grobe Behandlungen und das Baby für längere Zeit auf dem Bauch liegen zu lassen.
Am Ende der Woche konnten wir in der Computerauswertung sehen, dass wir uns alle ganz gut um unsere Babys gekümmert hatten. Es war eine schöne, aber auch sehr stressige Erfahrung. Uns ist allen klar: „Wir möchten jetzt AUF KEINEN FALL ein Kind!“
- Der Pädagogik-Kurs des 8. Jahrgangs -