Das Babypuppen-Projekt geht in die nächste Runde

Auch in diesem Schuljahr stand das Puppen-Projekt wieder auf dem Plan. Die Erfahrungen der "Mütter" sind hier nachzulesen:

 

Mütter auf unserer Schule?!

Sind die 16 Schülerinnen des 8. Jahrgangs plötzlich Mama?! -Nein! Die Schülerinnen aus dem Pädagogik-Kurs hatten vom 16.-20.01.2017 die Möglichkeit Erfahrungen als Mutter mit einer speziellen Babypuppe zu sammeln.

Sie kümmerten sich eine Woche lang um die Puppe wie um ein echtes Baby und betreuten diese drei Tage und zwei Nächte. 

Das nächtliche Aufstehen wurde einigen Mädchen schon nach der ersten Nacht zu viel, da sie dem Baby auch in der Nacht alle Wünsche erfüllen mussten.

Wie bei einem echten Baby brauchte die Puppe Zuneigung, die Flasche, eine frische Windel und musste nach dem Fläschchen ein Bäuerchen machen; auch nachts.

Die Schülerinnen hatten eine Woche lang gesonderten Unterricht nur mit der Puppe.

Mit ihrer Lehrerin Frau Pieta und einer Jugendamtsmitarbeiterin (Judith Zimmermann-Hardt) nahmen sie Themen durch wie z.B. Kindesmissbrauch, Kindesmisshandlung, Vernachlässigung, Ernährung oder auch was geschieht, wenn die Mutter in der Schwangerschaft Alkohol oder Drogen zu sich nimmt. Sie machten einen Ausflug zu 'DM' und erkundigten sich dort, was man für ein Baby braucht und was das alles kostet.

Die Mädchen mussten auch mit schockierten Blicken von Passanten klar kommen. 

Am Ende der Woche waren alle Mädchen froh, die Puppen wieder abgeben zu können und endlich wieder in Ruhe schlafen zu können.

Es war anstrengend, dennoch hat es allen Spaß gemacht.

 

- Jana, Lara & Sina

 

Eine Woche Mutter auf Probe

Wir, die Mädchen aus dem Pädagogik-Kurs waren in der Woche vom 16.01.17 bis zum 20.01.17 Mutter auf Probe. Jede Schülerin hatte eine Real-Care-Puppe, die wie ein echtes Baby versorgt werden musste. Sie wollte gewickelt und gefüttert werden und Zuneigung brauchten sie auch. Die "Babys" wurden auch über Nacht mit nach Hause genommen und am nächsten Morgen waren viele der Schülerinnen müde und erschöpft.

Uns wurden auch Puppen gezeigt, bei denen die Mütter in der Schwangerschaft Alkohol und Drogen konsumiert hatten. Alle Schülerinnen waren sehr schockiert, welche Folgen das haben kann.

Über die richtige Pflege und gesunde Ernährung haben wir auch geredet. Am letzten Tag machten wir gemeinsam ein gesundes Frühstück und verabschiedeten uns von unseren "Babys".

Insgesamt fanden wir diese Woche alle sehr schön, aber anstrengend war sie auch.

 

- Carolina

 

 

Schülerinnen erhalten Einblick in das Leben einer Mutter

Vom 16.01.2017 bis zum 20.01.2017 fand an unserer Schule, der Städtischen Gesamtschule Eschweiler, eine Woche statt, in der wir Schülerrinnen in das echte Leben einer Mutter hinein schlüpfen konnten.  

Dazu bekam jede einzelne Schülerin von uns eine Babysimulationspuppe, die wir teilweise auch nachts betreut und gepflegt haben. Die Erfahrung von jedem einzelnen Schüler war sehr unterschiedlich. Manche mussten in der Nacht 3-5 mal aufstehen, andere jeweils nur 1mal.

Die "Babys" haben uns meist schon nach einer Nacht an unsere Grenzen gebracht,  da wir am nächsten Tag übermüdet und erschöpft waren. Sie haben uns Schülerinnen auf Trab gehalten, da sie wie ein richtiges Baby ihre Bedürfnisse haben wie Hunger, Zuneigung oder sie brauchen einfach nur eine frische Pampers.

Die Erfahrung mit der Simulationspuppe war ein sehr schönes Erlebnis, aber auch eine Herausforderung für uns.

 

- Pia, Sarah & Eda